Der Stadtteil Rotes Feld in Lüneburg zeichnet sich durch seine Nähe zur Innenstadt und den angrenzenden Kurpark aus und gilt daher als äußerst attraktive Wohngegend. Anfang des letzten Jahrhunderts befand sich die Lüneburger Stadtgrenze noch an der Feldstraße, von der aus unbebaute Felder bis nach Wilschbruch reichten. Seitdem erfolgte die Bebauung des Roten Felds schrittweise. Die Anwohnerschaft ist bunt gemischt: Neben Alteingesessenen leben hier Familien und viele Studenten, für die es nur ein Katzensprung zur Leuphana Universität ist.

Der Stadtteil liegt südlich der Altstadt und wird im Westen durch den zum Roten Feld gehörigen Kurpark begrenzt, während im Osten die Ilmenau fließt. Im Süden grenzt der Stadtteil an Bockelsberg, wo sich das Universitätsgelände befindet.

Die Bebauung im Rotes Feld besteht hauptsächlich aus Gründerzeitarchitektur, zu der auch die Wilhelm-Raabe-Schule gehört. Die ehemalige MTV-Turnhalle, in der der Bergen-Belsen-Prozess stattfand, wurde dagegen abgerissen. Im Norden des Stadtteils steht die St.-Marien-Kirche, während sich im Süden das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht befindet.