Ochtmissen war einst eine eigenständige Gemeinde, hat aber in den letzten Jahrzehnten erhebliches Wachstum verzeichnet. In den Neubaugebieten Krähornsberg und Sachsenweg sind zahlreiche neue Eigenheime entstanden. Mit mittlerweile über 3000 Einwohnern ist Ochtmissen zu einem Stadtteil von Lüneburg geworden.

Die Ortschaft Ochtmissen liegt etwa drei Kilometer nordwestlich von Lüneburg und zählt zu den ältesten Dörfern im Landkreis. Bis 1974 war es eine eigenständige Gemeinde, bevor es Teil der Hansestadt Lüneburg wurde.

In Ochtmissen befindet sich die Grundschule „Schule am Sandberg“ mit rund 80 Schülern und 5 Lehrkräften. Zudem gibt es im Ortszentrum eine Kindertagesstätte, die sich heute im Hotmann-Weg befindet. Zuvor trug der Weg den Namen Werner-Jansen-Weg. Aufgrund der nationalsozialistischen Vergangenheit von Werner Jansen, der in Ochtmissen wohnte, beschloss der Kulturausschuss Lüneburgs am 30. Oktober 2008 eine Umbenennung.

Die Anschlussstelle Lüneburg-Nord bietet eine Verbindung zur A39, die nördlich am Ort vorbeiführt. Parallell zur Autobahn verläuft die Bahnstrecke Lehrte–Hamburg-Harburg. Die nächstgelegenen Bahnstationen sind Bardowick und Lüneburg. Früher führte die stillgelegte Bahnstrecke Wittenberge–Buchholz durch den Ort, an der es auch einen Haltepunkt gab.