Immobilienmakler Lueneburg | Neubauer Immobilien

Einführung eines qualifizierten Mietspiegels in Lüneburg: Neubauer Immobilien sieht Herausforderungen für Investoren

Im Februar 2024 hat der Rat der Hansestadt Lüneburg mit großer Mehrheit der Veröffentlichung des Qualifizierten Mietspiegels für die Hansestadt Lüneburg zugestimmt. Dieser tritt damit ab sofort in Kraft. Während diese Maßnahmen aus Sicht des Mieterschutzes begrüßenswert sein mögen, zeigen sich Kapitalanleger und Vermieter zunehmend besorgt über die Auswirkungen auf ihre Renditen. Neubauer Immobilien, ein führendes Unternehmen in der Region, äußert Bedenken und sieht Herausforderungen auf dem Lüneburger Mietmarkt.

Qualifizierter Mietspiegel und Mietpreisbremse: Dämpfer für Investitionen

Der qualifizierte Mietspiegel soll Transparenz und Fairness auf dem Mietmarkt schaffen, indem er eine fundierte Übersicht über die ortsüblichen Vergleichsmieten liefert. Doch für Kapitalanleger bedeutet dies gleichzeitig eine Begrenzung ihrer Renditemöglichkeiten. Stefanie Neubauer, Geschäftsführerin von Neubauer Immobilien, erklärt: „Mit dem qualifizierten Mietspiegel und der Mietpreisbremse werden die Möglichkeiten für Mietanpassungen erheblich eingeschränkt. Das führt dazu, dass die Renditen für Investoren deutlich sinken.“

Thomas Neubauer ergänzt: „Die Mietpreisbremse verhindert übermäßige Mietpreissteigerungen, was zwar Mieter schützt, aber gleichzeitig die Attraktivität von Immobilieninvestitionen in Lüneburg mindert. In Kombination mit den weiterhin hohen Verkaufspreisen verschlechtern sich die Renditen massiv.“

Abwanderung der Investitionen

Die Einführung dieser Regulierungen führt dazu, dass Kapitalanleger Alternativen suchen. Orte wie Winsen (Luhe) werden zunehmend interessanter. Stefanie Neubauer kommentiert: „In Märkten ohne strikte Mietpreisbremse, wie Winsen (Luhe), sind die Investitionsbedingungen deutlich attraktiver. Dort können Investoren bessere Renditen erzielen, da die Mieten weniger reguliert sind und die Immobilienpreise im Vergleich zu Lüneburg oder Hamburg moderater sind.“

Herausforderungen für den Lüneburger Mietmarkt

Die Einführung des qualifizierten Mietspiegels und die Verschärfung der Mietpreisbremse stellen für Vermieter in Lüneburg eine erhebliche Herausforderung dar. Thomas Neubauer merkt an: „Die Regulierung schränkt nicht nur die kurzfristigen Renditemöglichkeiten ein, sondern erhöht auch den Druck auf Vermieter, ihre Mietstrategien anzupassen. Die Attraktivität von Lüneburg als Investitionsstandort nimmt ab, während gleichzeitig die Verkaufspreise hoch bleiben. Das macht den Markt für Kapitalanleger unattraktiver.“

Weitergehende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Sinkende Renditen führen zu nachlassenden Investitionen in bestehende Immobilien, was dazu führt, dass sich der Zustand des Bestands verschlechtert. „Die Mietpreisbremse schützt die aktuellen Mieter, schafft aber keinen neuen Wohnraum,“ sagt Stefanie Neubauer. „Der ausgelöste Investitionsrückgang verschärft gleichzeitig die Knappheit auf dem Mietmarkt. Die Mietpreisbremse ist insofern keine Lösung, sondern reine Mangelbewirtschaftung zugunsten von Bestandsmietern.“

Thomas Neubauer fügt hinzu: „Die Mietpreisbremse ist der falsche Ansatz. Sinnvoll wäre deutlich mehr Neubau, so dass alle Mietsuchenden auch eine Wohnung finden. Bei genug Wohnungsangebot würden sich die Mieten von alleine stabilisieren. Dieser Neubau wäre allerdings so umfangreich notwendig, dass der Staat diesen nicht allein bewerkstelligen kann. Insofern müssen Investitionen in den Wohnungsmarkt auch grundsätzlich attraktiv sein, da ansonsten das fundamentale Problem von zu wenig Wohnraum nicht gelöst wird.“

Fazit

Die Einführung eines qualifizierten Mietspiegels und die verstärkte Durchsetzung der Mietpreisbremse in Lüneburg werden von Neubauer Immobilien kritisch gesehen. Diese Maßnahmen führen zu einer deutlichen Reduktion der Renditemöglichkeiten und lenken Kapitalanleger in umliegende, weniger regulierte Märkte wie Winsen (Luhe). Stefanie und Thomas Neubauer sind sich einig: „Die aktuellen Regulierungen machen den Lüneburger Mietmarkt für Investoren zunehmend unattraktiv. Langfristig könnte dies negative Auswirkungen auf die Stabilität und Entwicklung des Wohnungsmarktes haben.“

Mietspiegel für Wohnungen in Lüneburg 2024 nach Angebotsmieten

Der aktuelle Quadratmeterpreis für Mietwohnungen in Lüneburg liegt bei 11,95 Euro pro Quadratmeter (Stand 6/2024). Das sind 1,03% mehr als 2023 und etwas auf gleichem Niveau. Gegenüber dem vorherigen Quartal ergibt sich eine Änderung vom 1,01%

Mietpreisverteilung: In den beliebtesten Lagen berträgt der 14,32 Euro pro Quadratmeter aufgerufen und in günstigen Lagen beträgt die Miete pro qm 9,27  Euro in Lüneburg.

Mietwohnungen werden im Schnitt 13 Tage online auf Portale angeboten, das sind 3 Tage weniger als 2023.

Mietspiegel für Häuser in Lüneburg 2024 nach Angebotsmieten

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis  für ein gemietetes Haus liegt in Lüneburg bei 12,69 Euro pro Quadratmeter (Stand 6/2024). Das sind  1,05% weniger als 2023 und etwas auf gleichem Niveau. Gegenüber dem Vorquartal ergibt sich eine Änderung vom – 1,03%  weniger.

Mietpreisverteilung: In den beliebtesten Lagen werden Mietpreise von durchschnittlich 15,69 Euro pro Quadratmeter für Häser aufgerufen und in günstigen Lagen beträgt die Miete pro qm 9,32  Euro in Lüneburg.

Häuser zur Miete werden im Schnitt 20 Tage online auf Portale angeboten, das sind 4 Tage weniger als 2023.

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Übersicht Mietspiegel nach Stadtvierteln in Lüneburg 2024

Das Stadtgebiet der Hansestadt Lüneburg ist in 17 Stadtteile untergliedert. Die Mietpreise zwischen 10,92 € / qm und 13,05 € / qm.

  • Altstadt: 13,09
  • Bockelsberg: 11,46
  • Ebensberg: 12,17
  • Goseburg: 12,52
  • Häcklingen: 11,87
  • Kaltenmoor: 10,42
  • Kreideberg: 11,32
  • Lüne-Moorfeld: 13,02
  • Mittelfeld: 11,87
  • Neuhagen: 12,77
  • Ochtmissen: 11,30
  • Oedeme: 10,92
  • Rettmer: 13.05
  • Rotes Feld: 12,53
  • Schützenplatz: 11,98
  • Weststadt: 12,20
  • Wilschenbruch-. k.A.

Entwicklung Quadratmeterpreis für Mieten in Lüneburg 2019 – 2024

Entwicklung Quadrameterpreise für Mietwohnungen in Lüneburg 2019 – 2024

  • Jahr
  • 2019
  • 2020
  • 2021
  • 2022
  • 2023
  • 2024
  • Mietpreis pro m²
  • 9,84 €
  • 10,22 €
  • 11,27 €
  • 11,72 €
  • 12,07 €
  • 12,69 €
  • Änderung zum Vorjahr
  • +0,38 €
  • +1,05 €
  • +0,45 €
  • +0,35 €
  • +0,62 €

Die Mietpreise pro Quadratmeter zeigten über die Jahre eine stetige Zunahme: Im Jahr 2019 belief sich der Preis auf 9,84 €, 2020 stieg er auf 10,22 €, im Jahr 2021 dann auf 11,27 €, 2022 auf 11,72 €, 2023 erreichte er 12,07 € und 2024  liegt er aktuell bei 12,69 €.

Entwicklung der Mietpreise für Häuser zur Miete in Lüneburg 2019 – 2024

  • Jahr
  • 2019
  • 2020
  • 2021
  • 2022
  • 2023
  • 2024
  • Mietpreis pro m²
  • 10,00 €
  • 10,01 €
  • 10,49 €
  • 10,92 €
  • 11,66 €
  • 11.94 €
  • Änderung zum Vorjahr
  • +0,01 €
  • +0,48 €
  • +0,43 €
  • +0,74 €
  • +0,28 €

Die Mietpreise pro Quadratmeter haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt: 2019 lag der Durchschnittspreis bei 10,00 €, 2020 bei 10,01 €, 2021 stieg er auf 10,49 €, 2022 auf 10,92 €, 2023 auf 11,66 € und  2024 liegt der Preis bei 11,94 €.

Aktuelle Mietpreise pro nach Wohnfläche und Zimmeranzahl

Aktuelle Mietpreise in Lüneburg | Neubauer Immobilien

Die Mietpreise variieren je nach Wohnungsgröße und Zimmeranzahl. Für Wohnungen unter 50 Quadratmetern beträgt der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter 13,60 Euro. Wohnungen bis 100 Quadratmeter kosten durchschnittlich 11,50 Euro pro Quadratmeter, während diejenigen bis 150 Quadratmeter leicht höher mit 11,91 Euro pro Quadratmeter liegen. Größere Wohnungen über 150 Quadratmeter weisen einen geringeren Durchschnittspreis von 9,66 Euro pro Quadratmeter auf.

Hinsichtlich der Zimmeranzahl zeigt sich, dass 1-Zimmer-Wohnungen mit 14,30 Euro pro Quadratmeter am teuersten sind. 2-Zimmer-Wohnungen liegen bei 11,76 Euro, 3-Zimmer-Wohnungen bei 11,31 Euro und 4-Zimmer-Wohnungen bei 11,71 Euro pro Quadratmeter. Wohnungen mit mehr als fünf Zimmern haben einen Durchschnittspreis von 12,47 Euro pro Quadratmeter.

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Mietspiegel in Lüneburg: für Neubauimmobilien und Bestandsimmobilien

In Lüneburg beträgt der durchschnittliche Mietpreis vom Neubauimmobilien (Baujahr ab 2019) bei 14,25 € / qm und bei Bestandsimmobilien bei 11,49 € / qm.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Mietspiegel Lüneburg

Die Feststellung der ortsüblichen Miete kann mittels vier verschiedener Methoden erfolgen: über den Mietspiegel, eine Mietdatenbank, ein Gutachten von einem Sachverständigen oder durch den Vergleich mit ähnlichen Wohnungen.

Ein Mietspiegel stellt eine Übersicht dar, die die ortsübliche Vergleichsmiete aufzeigt und entweder von der Gemeinde oder gemeinsam von den Interessenvertretungen der Vermieter und Mieter erstellt oder anerkannt wurde.

Seit dem Inkrafttreten der Mietpreisbremse am 1. Juni 2015 ist es so geregelt, dass die Miete bei Neuvermietungen höchstens 10% über der ortsüblichen Vergleichsmiete laut Mietspiegel liegen darf. Ist kein Mietspiegel vorhanden, darf die neue Miete um bis zu 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete angesetzt werden.

Alle zwei Jahre wird der Lüneburger Mietspiegel herausgegeben. Zurzeit gilt der Mietspiegel 1.92.203

Die Mietpreise für Wohnungen in Lüneburg liegen aktuell bei durchschnittlich 11,95 € pro Quadratmeter. Im Vergleich zum letzten Jahr liegt der Trend bei etwa +1%.

Der Mietspiegel 2024 der Hansestadt Lüneburg wurde auf der Grundlage einer Befragung erstellt, die 2.000 zufällig ausgewählte Mieter:innen sowie 1.200 Vermieter:innen umfasste und zum Stichtag 1. September 2023 durchgeführt wurde. Dabei wurden Informationen wie die Quadratmeterzahl, die Anzahl der Zimmer und der Sanierungszustand der Wohnungen sowie die aktuelle Miethöhe und die Dauer des Mietverhältnisses erfasst. Zusätzlich steht ein Mietspiegel-Rechner zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Mietpreise in der Region liefert auch die Statistik des Gutachterausschusses für Grundstückswerte. Das Landesamt weist darauf hin, dass die dort gelisteten Mieten keinen Mietspiegel im Sinne der §§ 558c und d BGB darstellen oder diesen ersetzen. Für die Ermittlung des genauen Quadratmeterpreises deiner Wohnung solltest du dich an die örtliche Gemeinde wenden. Die Mietpreise werden anhand der Kaltmiete (auch Nettomiete, Nettokaltmiete oder Grundmiete) berechnet. Heizkosten oder sogenannten kalte Betriebskosten sind nicht in der Nettokaltmiete enthalten.

Seit dem 01.12.2016 gilt die Mietpreisbremse auch in Lüneburg. An diesem Datum trat die Niedersächsische Mieterschutzverordnung in Kraft. Mit dieser Verordnung hat die Landesregierung von Niedersachsen den örtlichen Geltungsbereich mehrerer bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften definiert.

Die ortsübliche Vergleichsmiete in Lüneburg bildet einen Durchschnittswert der Mietzahlungen, die innerhalb der letzten sechs Jahre in der Gemeinde oder einer vergleichbaren Kommune für Wohnraum ähnlicher Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage geleistet oder angepasst wurden. Diese Regelung findet sich im Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 558 Abs. 2 BGB). Dort ist ebenfalls festgelegt, dass Wohnräume, deren Miete gesetzlich oder durch Förderzusagen bestimmt wird, von der Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete ausgeschlossen sind. Die ortsübliche Vergleichsmiete kann im Mietspiegel der Stadt eingesehen werden.

Eine Mieterhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete impliziert eine Anhebung der Mietkosten bis zu jenem Betrag, der üblicherweise am Wohnort des Mieters für vergleichbare Wohnraum bezahlt wird. Gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 558, Abs. 1 BGB) ist es dem Vermieter gestattet, eine derartige Mieterhöhung durchzuführen, sofern die Miete seit mindestens 15 Monaten unverändert geblieben ist.

Die Bestimmung der ortsüblichen Miete kann durch vier verschiedene Methoden erfolgen: mittels Mietspiegel, Mietdatenbank, einem Gutachten von Sachverständigen oder durch den Vergleich mit anderen Wohnungen.

Die ortsübliche Vergleichsmiete lässt sich im Mietspiegel der jeweiligen Gemeinde ablesen. Für jede Stadt mit mehr als 50.000 Einwohnern müssen Mietspiegel erstellt und veröffentlicht werden. Diese sind gemäß § 558c Absatz 3 und 4 BGB alle zwei Jahre zu aktualisieren. Sollte kein Mietspiegel für Ihren Wohnort vorhanden sein, können Sie Einsicht in die entsprechende Mietdatenbank nehmen, die entweder bei der Stadtverwaltung oder bei den Interessenverbänden von Mietern und Vermietern verfügbar ist, wobei hierfür eventuell Gebühren anfallen. Alternativ können Sie Ihr Begehren auf eine Mieterhöhung auf mindestens drei Vergleichswohnungen stützen oder ein Sachverständigengutachten heranziehen.

Seit dem 1. Juni 2015, dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Mietpreisbremse, darf die Miete bei Neuvermietungen höchstens 10% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen, sofern ein Mietspiegel vorhanden ist. Existiert kein Mietspiegel, kann die Miete bei einer Neuvermietung bis zu 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete angesetzt werden.

In Deutschland werden die Mietpreise durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein wesentlicher Aspekt ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt.

In urbanen Ballungsräumen und gefragten Großstädten übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum oft das vorhandene Angebot, was zu einem Anstieg der Mieten führt.

Der Zuzug in diese Gebiete, bedingt durch internationale Migration sowie Binnenmigration, verstärkt diesen Trend noch. Ein zusätzlicher Einflussfaktor ist die wirtschaftliche Entwicklung. In wirtschaftlich prosperierenden Regionen mit guter Infrastruktur und attraktiven Arbeitsangeboten neigen die Mieten dazu, schneller zu steigen. Auch gesetzliche Vorgaben und politische Entscheidungen können die Entwicklung der Mietpreise beeinflussen. Gesetze wie die Mietpreisbremse oder die Festlegung von Mietobergrenzen können helfen, den Mietanstieg zu begrenzen.

Fazit: Angebot und Nachfrage, wirtschaftliche Verhältnisse sowie politische Rahmenbedingungen sind zentrale Elemente, die die Mietpreise in Deutschland prägen.

Seit Beginn des Jahres 2016 hat das Jobcenter neue Obergrenzen für Mieten im Landkreis Lüneburg festgelegt. Für eine vierköpfige Familie beträgt die zulässige Wohnfläche beispielsweise 85 m² mit einer Kaltmiete von 656 Euro, inklusive Betriebskosten, jedoch ohne Heizkosten. Dabei ist es wichtig zu berücksichtigen, ob in der Wohnung beispielsweise ein Durchlauferhitzer installiert ist.

Gemäß § 558a BGB können verschiedene Methoden genutzt werden, um die ortsübliche Vergleichsmiete festzustellen und eine Mieterhöhung zu rechtfertigen: Verweis auf den kommunalen Mietspiegel, Nutzung einer Mietdatenbank oder ein Gutachten von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen. Da es keine universell gültige Formel zur Berechnung von Mietpreisen gibt, gestaltet sich die Ermittlung eines rentablen und gleichzeitig fairen Mietpreises oftmals als Herausforderung.

In Lüneburg beträgt der aktuelle Quadratmeterpreis für Mietwohnungen momentan 12,69 €/m². Der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter für Häuser liegt derzeit bei etwa 11.94  €/m².

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Mietpreise in Lüneburg durchschnittlich um 10 % gestiegen.

Es wird von Mietwucher gesprochen, wenn die Miete die ortsübliche Vergleichsmiete um mehr als 20 Prozent übersteigt. Dies kann als Ordnungswidrigkeit eingestuft werden und eine Geldstrafe nach sich ziehen. Überschreitet der Mietpreis die Vergleichsmiete um 50 Prozent oder mehr, kann dies sogar als Straftat gewertet werden.

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